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Erneute Bewerbung für Berliner IHK-Vollversammlung Oliver Scharfenberg führt bundesweite Umfrage unter IHK-Mitgliedern durch

Oliver Scharfenberg will erreichen, dass Kleinunternehmer eine lautere Stimme in der IHK-Vollversammlung erhalten.

Kurz nachdem wir vor zehn Jahren den VGSD gegründet hatten, machten wir uns bei Industrie- und Handelskammern unbeliebt, indem wir ein Interview mit Oliver Scharfenberg veröffentlichten, der als Kammerkritiker in Berlin damals für Aufsehen sorgte. Später unterstützten wir auch die kammerkritische Kaktusliste in Stuttgart.

Wir teilen manche kammerkritische Position, wünschen uns insbesondere mehr Einfluss der Solo- und Kleinstunternehmer/innen in den Kammern, arbeiten aber mit einer ganzen Reihe von Industrie- und Handelskammern seit Jahren konstruktiv und vertrauensvoll zusammen: Wir sehen eine Öffnung für unsere Interessen und glaubwürdige Reformbemühungen. Viele Kammern unterstützen wichtige Forderungen und haben in der Corona-Krise eine wichtige und insgesamt positive Rolle gespielt.

Kammern tragen unsere Anliegen zunehmend mit

In einem eher selbstständigenfeindlichen politischen Umfeld freuen wir uns über Partner wie diese, die unsere Anliegen mittragen - und das tun IHKs nach unserer Beobachtung zunehmend. Dazu kann beitragen, wenn mehr Soloselbstständige und Kleinstunternehmer in die Kammern gewählt werden und sich dort engagieren.

Kammerkritiker Scharfenberg bewarb sich 2012 erstmals für die Berliner IHK-Vollversammlung, verkaufte dann aber sein Unternehmen und schied deshalb während seiner ersten Amtszeit aus. Nun hat er ein neues Unternehmen gegründet, welches wieder in Berlin sitzt. Und genau jetzt sind wieder IHK-Wahlen, für die er erneut antreten möchte.

Scharfenberg wirbt für mehr Gewicht von Kleinunternehmern in der IHK

"Ich würde mal selbstbewusst sagen, ich habe einen guten Erfahrungsschatz", sagt er uns. Er sieht die IHKs weiterhin kritisch, war 2012 sogar Vorstandsmitglied des kammerkritischen Verbands Bffk. Seine Ziele: Kleinunternehmern eine starke Stimme in der Vollversammlung geben, für Kleinunternehmen (einschließlich kleine UGs und GmbHs) Beitragsfreiheit erreichen, generell Beitragssenkungen durchsetzen. Die IHK soll sich auf Kernaufgaben beschränken und Mitgliedern keine Konkurrenz machen.

Umfrage, um ein Stimmungsbild der IHK-Mitglieder zu erhalten

Scharfenberg hat eine bundesweite Befragung unter IHK-Mitgliedern gestartet, um herauszufinden, was sie über ihre IHK denken. Das Umfrageergebnis soll ein bundesweites Stimmungsbild der Mitglieder liefern und anschließend veröffentlicht werden. Damit ein repräsentatives Bild entsteht, sind natürlich nicht nur Kammerkritiker zur Teilnahme eingeladen, sondern auch solche IHK-Mitglieder, die ihre Kammer aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen positiv sehen. Eine Teilnahme ist bis zum 22.04.2022 möglich. Link: https://www.sqc-cert.de/ihk-mitgliederbefragung/

Wichtiger Hinweis: Berliner IHK Mitglieder können sich noch bis 21.02.22 (17.00 Uhr) als Kandidat(in) für die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer in Berlin bewerben. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen:  https://www.ihk-berlin.de/ihk-wahl

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