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VGSD begrüßt Vereinsmitglied Nr. 2.300

Unser 2.300. Vereinsmitglied ist der Software-Ingenieur Levent Yilmaz aus Ingolstadt. Wir haben Levent gleich angerufen, gratuliert und ihm einen Amazon-Gutschein im Wert von 60 Euro gemailt. Im Folgenden stellen wir Levent, Jahrgang 1975, im Interview vor. Weitere Informationen findest du in seinem Branchenprofil.

Levent Yilmaz, unser Mitglied Nr. 2.300

VGSD: Levent, wo erreiche ich dich gerade?

Levent Yilmaz: Ich bin daheim und habe soeben ein Projekt abgeschlossen: Ein Programm für einen Automobil-Zulieferer, das Testingenieuren und Software-Entwicklern den Umgang mit Log-Dateien, wir nennen das Traces, erleichtert.

VGSD: Wie bist du auf den VGSD aufmerksam geworden?

Levent Yilmaz: Als ich mich im Jahr 2015 selbstständig gemacht habe, habe ich mich im Internet über alles informiert, was damit zusammenhängt, also Rechtsformen und so weiter. Da bin ich auf den VGSD gestoßen und Community-Mitglied geworden.

VGSD: Was hat dich veranlasst, jetzt Vereinsmitglied zu werden?

Levent Yilmaz: Ich fand die Telko am 5. April mit dem Rechtsanwalt Michael Felser sehr gut. Außerdem verdiene ich im Moment ganz ordentlich und kann den Verband daher mit meinem Beitrag unterstützen. Nicht zuletzt reizt mich die Möglichkeit, ältere Telkos nachzuhören.

VGSD: Seit wann bist Du selbstständig und was machst Du genau?

Levent Yilmaz: Ich war mehrere Jahre in der Autobranche tätig und habe dort Sprachdialogsysteme entwicklungsbegleitend getestet. Damals war ich bei einem Ingenieurdienstleister angestellt. Nach einem Jobwechsel war ich dann unzufrieden und habe gekündigt. Vorübergehend war ich arbeitssuchend gemeldet und habe den Gründungszuschuss beantragt. Der wurde mir aber verweigert wegen des so genannten Vermittlungsvorrangs: Als IT-Experte hätte ich exzellente Chancen gehabt, eine Anstellung zu finden.

Seit 2015 bin ich selbstständig und entwickle für Kunden maßgeschneiderte Programme, mit denen sie Routineaufgaben automatisieren können. Da gibt es viele Anwendungsfelder: Beispielsweise habe ich für eine Agentur ein Programm geschrieben, das aus per E-Mail eingehenden Bilddateien bestimmte Daten ausliest und die Dateien anhand dieser Informationen in bestimmten Ordnern speichert.

"Automobilhersteller beauftragen Freelancer nicht mehr direkt"

VGSD: Du erwähntest die Autobranche – da haben sich die Rahmenbedingungen für Soloselbstständige ja drastisch verändert. Hat das Einfluss auf deine Arbeit?

Levent Yilmaz: Ja, einige Autohersteller, die OEMs, beschäftigen keine Freelancer mehr direkt. Die Hersteller fallen für mich als direkte Auftraggeber also völlig weg, obwohl sie mein Know-how sicherlich gut nutzen könnten. Zum Glück gibt es Zulieferer, die das – noch – nicht so streng handhaben.

VGSD: Bist Du  in anderen Verbänden oder Vereinen aktiv?

Levent Yilmaz: Ja, beim Citizen Circle. Das ist eine Community von Selbstständigen und Unternehmern, die mit Hilfe von digitalen Businessmodellen ortsunabhängig leben und arbeiten oder auf dem Weg dorthin sind. Die Mitglieder tauschen Wissen aus, machen sich aber auch gegenseitig Mut.

VGSD: Welche Themen beschäftigen dich gerade in Hinblick auf deine Selbstständigkeit?

Levent Yilmaz: Derzeit ist die Suche nach neuen Kunden eine wichtige Aufgabe. Ansonsten bin ich momentan ziemlich zufrieden. Wenn ich Zeit habe, werde ich mich auch wieder mit einer älteren Idee befassen: Ich entwickle in meiner Freizeit ein vollautomatisches Bewässerungssystem für Balkonpflanzen und möchte das eines Tages vermarkten.

VGSD: Was wünscht Du Dir vom VGSD? Was sollten wir in den nächsten sechs Monaten unbedingt machen?

Levent Yilmaz: Ich kann nur sagen: Weiter so!

Zum Hintergrund: Vor einigen Tagen haben wir unsere Community-Mitglieder angeschrieben und ihnen berichtet, dass uns bis zur Marke von 2.300 Vereinsmitgliedern nur noch wenige Anmeldungen fehlen. Wir haben damit einen Countdown eingeläutet, in dessen Rahmen wir weiteren zehn neuen Mitgliedern einen Gutschein im Wert von 10 Euro als kleines Dankeschön gesendet haben.

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