Bunte Herbsttour: Wandern, Natur & gute Gespräche

Knackig kalt über Stock und Stein
Bei winterlichen Temperaturen starteten 4 tapfere Wandersleut zur „Herbstwanderung“ Ende November in die Döberitzer Heide.

Die Sonne strahlte mit uns um die Wette und die Gespräche waren sofort im Gange. Gestartet sind wir am Bahnhof Elstal, über die Eisenbahnersiedlung Richtung „Karls“ und dann in die Natur.

Wir waren zwar nur zu viert, aber wie bei Selbständigen üblich, gingen uns die Gesprächsthemen nicht aus.

Zwischen Naturidylle und regionalen Einblicken

Trotzdem blieb Zeit und Muße, die Landschaft zu genießen. Leider konnten wir auch diesmal keine Wisente entdecken, aber Pferde und Weidevieh waren in der Ferne zu erahnen. Laubfreie Bäume machten eine weite Sicht möglich.

Aber auch ein wenig regionale Informationen durften nicht fehlen, schließlich führte unsere Route diesmal an einer großflächigen Baustelle vorbei: Karls Erlebnisdorf wird um das „Bibi und Tina Ferienresort“ erweitert, dafür wird das Gelände einer ehemaligen großen Kaserne grundsaniert.
Auf der einen Seite also Tourismus und Marketing satt, auf der anderen Seite geschützte Naturlandschaft. Welch Gegensatz!

Aber jede Baustelle hat ein Ende und so konnten wir unseren Weg fortsetzen. Der weite Blick über die Heide wurde abgelöst durch lichten Mischwald, bis wir wieder im Bereich Dallgow auf Reste der militärischen Nutzung stießen. Vorbei am ehemaligen Schwimmbad, welches für Soldaten des Preußischen Heeres und später der Roten Armee zur Erholung dienten, und an zugeschütteten Bunkeranlagen, kamen wir zurück in die zivilisierte Welt.

Die Route zum Bahnhof Dallgow musste zwingend am Schwanengraben entlang erfolgen, da waren sich alle einig. Schließlich haben wir hier in Dallgow ein wahres Kleinod an Naherholung zu bieten. Nur die Seerosen blühten diesmal nicht. Da müsst Ihr im Frühling nochmal wiederkommen!

Text: Michaela Mocke