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Interesse? Markt-Check vor der Gründung: Kein Ärger trotz werblicher Webseite

1 Person fragt sich das

Hallo allerseits,
gern würde ich eure Meinung erfahren, ob für das folgende Leistungsangebot ein nennenswerter Bedarf gesehen wird:

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Für Gründer in Deutschland:

Wer dort ein Angebot auf seiner Webseite bewirbt, muss allein dafür bereits eine Selbständigkeit / Gewerbe anmelden. Als nächstes folgt dann die Forderung von Müllgebühren, Handwerkskammer-Beiträgen, ggf. IHK-Beiträgen, mit Steuerberater wird es bereits 4-stellig - und wer etwas übersieht, muss mit Strafzahlungen rechnen, oder schlimmstenfalls mit der rückwirkenden Einstufung als Gewerbetreibender über mehrere Jahre, was manchen Freiberufler schon die Existenz gekostet hat.

Dies alles trifft natürlich nur zu für Werbung in eigener Sache.
Wenn jemand Anderes über Sie und Ihr geplantes Angebot berichtet, betrifft Sie das nicht, was ihre Pflichten angeht.

Wir wollen für Sie dieser Andere sein - wenn Sie in der Startphase sind und erst den Markt testen wollen, bevor Sie tatsächlich ein Produkt oder eine Leistung abliefern.

Wir beschreiben auf einer Webseite auf einer Subdomain unter (Beispiel) DOMAIN.TLD, z.B. "service-hans-muster.DOMAIN.TLD",
(eine Webseite allein über Sie) Ihr Angebot.
Wenn es zu Aufträgen kommt, entscheiden Sie, ob Sie selbst durchstarten oder durch uns eine freundliche Absage mit Angabe der zukünftigen Optionen übermitteln lassen, bis es später wirklich soweit ist.
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Über reichlich Feedback würde ich mich sehr freuen!
Mich hat es damals ziemlich genervt, bis alles soweit geregelt war, dass ich keine unnötigen Kosten hatte, aber trotzdem ein materielles Produkt online bewerben durfte, das noch gar keinen Umsatz erbrachte.

Wenn ihr Gründer seid - hilft euch das?
Wenn ihr bereits gegründet habt - hätte euch das geholfen?

Stephan
Stephan
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3 Antworten

Akzeptierte Antwort

Hallo Stephan,
gehört die Frage jetzt zum "Markt-Check" für Deine eigene Selbstständigkeit mit einem solchen Markt-Check-Portal? So sieht es jedenfalls aus. Jedenfalls wirst Du für die Darstellung der potentiellen Gründer ja auch einen Obolus erheben. Der dürfte bereits höher sein als die Anfangskosten.
Wer wirklich gründen will, hat eine Idee und will sie ausprobieren. (Ein normaler Selbstständiger springt mit Elan ins kalte Wasser.) Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, meine Idee VOR der Gründung auf einem Portal zu erklären (schon damit sie mir nicht "gestohlen" wird).
So wie Du das Vorhaben beschreibst, sehe ich keinerlei Bedarf dafür.
Ist aber nur meine Meinung aus der Praxis als Selbstständige, sorry, falls das jetzt zu harsch klingt. Als angehender Selbstständiger gehört es zum Alltag, auf eine Frage eine Ablehnung zu akzeptieren ...
Gruß

Nora Richter
Nora Richter
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Akzeptierte Antwort

Ich verstehe den Text nicht so richtig.

Du beginnst mit: "Für Gründer in Deutschland: wer dort ein Angebot mit seiner Webseite bewirbt ..."

Ich habe diese Portal im Internet gesucht und da ich unter diesem Titel nicht fündig wurde mit KI suchen lassen. Auch die hat unter diesen Titel nichts gefunden; lediglich das Portal "Für-Gründer.de".

Dort werden verschiedene Tools angeboten - anscheinend kostenpflichtig - und kostenlose Vorlagen für die Vorbereitung in den Start als Gründer. In diesem Angebot steht nichts über die Präsentation einer Webseite.

Nun, möchte ich zu deinen anderen Angaben kommen. Müllgebühren. Dabei handelt es sich um die Abgabe an die zentrale Stelle Verpackungsregister und betrifft nur diejenigen, welche Verpackungen in Umlauf bringen. Der Preis dafür ist übersichtlich - ich habe das selbst mit einem Mandanten durch. Dann die Gebühren für IHK - sofern nicht im Handelsregister angemeldet sind kleine Unternehmen in den ersten zwei Jahren von der Gebühr befreit. Dann die Handwerkskammer; hier ist man ebenfalls im ersten Jahr von der Beitragszahlung befreit.
Kommen wir zu den Kosten eines Steuerberaters. Diese fallen ja erst an, wenn man ihn in Anspruch nimmt - also bei der Erstellung der Buchhaltung (sofern man diese durch ihn erstellen lässt) und die Anfertigung des Jahresabschlusses.
Mit der Gründung an sich hat er - wenn überhaupt - nur marginal zu tun, da die Beratung zu einer Unternehmensgründung keine Steuerberatung ist (bis auf wenige Teile) darf ein Steuerberater diese nur zu einem kleinen Teil durchführen. Daher wäre, hier der Weg zu einem Angebot einer Existenzgründungsberatung besser.

Dein Angebot bezieht sich nicht auf eine Existenzgründung sondern auf die Einführung eines Produktes am Markt. Es kann dahingehend genutzt werden um zu testen, ob man mit seiner Art der Werbung seine Zielgruppe anspricht - denn diese hat man ja schon in seinem Businessplan eruiert.

Als deine Zielgruppe sehe ich nicht Existenzgründer sondern Unternehmen die sich mit der Markteinführung von Produkten beschäftigen bzw. Unternehmen welche ein neues oder modifiziertes Produkt am Markt präsentieren und dies im Vorfeld testen möchten

Und noch eine abschließende Bemerkung; wenn du in Texten oder anderen Arten von Veröffentlichungen Sachverhalte anführst und diese so darstellst als wenn es sich dabei um Tatsachen handelt, dann überprüfe deine Aussagen im Vorfeld. Denn so wie bei mir, kannst du durchaus an Personen geraten, die diese überprüfen oder bereits durch ihre Profession über deren Wahrheitsgehalt wissen.
Dein Reputation kann darunter sehr leiden und alle andere Aussagen - welche dann durchaus der Wahrheit entsprechen und auf fundierten Kenntnissen beruhen - werden nicht mehr als solche wahrgenommen und dein Angebot wird negiert.
Das wäre schade.

Meine Empfehlung; überarbeite dein Angebot noch einmal und wende dich an deine wirkliche Zielgruppen. Wenn du Unterstützung oder einen Rat haben möchtest, dann kannst du dich gerne an mich wenden.

Viel Erfolg für dein Unternehmen.

Petra Behnke
Petra Behnke
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Akzeptierte Antwort

Dein "Nicht hilfreich" und "Viel Glück" nehme ich mal als Abschiedsgruss dankend entgegen. Für den Rest hätte vermutlich auch ein "Ich sehe dafür keinen Bedarf, weil... und in der Ausgestaltung eine potentiell abschreckende Wirkung, weil..." gereicht. Alles Weitere von dir war mir keine Hilfestellung, das war entweder zum Zeitpunkt meiner Gründung Grundvoraussetzung oder, teilweise, das krasse Gegenteil von dem, was mir durch extrem hilfreiche Unternehmensberater mit herausragenden Kundenerfolgen kurz vor dem Ende meiner Selbständigkeit über verschiedene Kanäle vermittelt wurde.

"Braucht keiner" - hilfreich.
"Braucht keiner, solange..." - noch hilfreicher.
"Würde ich nehmen" - hilfreich, wenn es wahr ist.
"Du musst dein Angebot bewerben" - NICHT hilfreich.
"Du musst vollständige Pflichtangaben auf der Webseite führen" - NICHT hilfreich.

Und nochmal: Ein guter Geschäftsmann wird man ganz sicher nicht vorrangig dadurch, dass man alles selbst macht. Darum hatte ich auch gehofft, nicht nur von Selbst-Ständigen hier zu lesen. Ich hoffe, ein Teil der ursprünglichen Gründer beim VGSD sind mittlerweile Unternehmer und nicht bloss Selbständige...

Stephan
Stephan
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