Konflikte entstehen selten zu Beginn, sondern entwickeln sich erst, wenn Menschen in der Zusammenarbeit merken, dass bestimmte Vorgehensweisen nicht funktionieren, obwohl sie gemeinsam gestartet sind und sich aufeinander eingelassen haben. Ein/e Mediator/in überprüft ständig die eigenen Annahmen: Welche Prognosen oder Theorien hast du im Kopf? Er/ sie wertet nicht, sondern nimmst wahr, hinterfragst und versuchst, den tatsächlichen Auslöser zu erkennen.
Die Ursache liegt fast nie in der Sache selbst, sondern in den Bedürfnissen der Beteiligten, wie etwa Macht zu erhalten oder Einfluss auszuüben, Karriereziele zu sichern oder Interessen durchzusetzen. Als Selbstständige/r bist du oft die „Reibungsmasse“ in solchen Dreier- oder Dreiecksbeziehungen und kannst direkt in Spannungen hineingezogen werden. Wichtig ist, die Dynamik zu erkennen, deine Position zu klären und zu beobachten, warum klare Kommunikation nicht funktioniert, um nicht selbst zum Leidtragenden zu werden.
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