Ein professioneller Onlineshop benötigt nicht nur eine gute Strategie und Technik, sondern auch eine saubere rechtliche Basis. Fehlen Pflichtangaben oder sind sie fehlerhaft, kann das schnell teuer werden, z. B. durch Abmahnungen.
Die wichtigsten rechtlichen Pflichtangaben sind:
- Impressum (auch für Social-Media-Auftritte verpflichtend)
- Datenschutzerklärung inkl. Cookie-Hinweis, falls du Cookies nutzt
- Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
- Widerrufsbelehrung
Diese Angaben müssen jederzeit mit maximal zwei Klicks erreichbar sein (sogenannte Zwei-Klick-Regel). Am sichersten platzierst du sie in der Fußzeile, da diese auf allen Seiten identisch sichtbar ist.
Zusätzlich solltest du weitere Gesetze und Vorschriften kennen und umsetzen, je nach Branche und Produkttyp:
- BGB (Verbraucherschutz)
- Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG)
- Verpackungsgesetz (bei physischen Produkten)
- Preisangabenverordnung
- Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (seit 28. Juni 2025 gültig)
- Produktspezifische Vorschriften, z. B. Kosmetikverordnung, Produktsicherheitsgesetz, Elektrogeräte-Verordnungen
Tipp: Es gibt Generatoren für Rechtstexte, etwa von e-recht24.de oder der IT-Recht Kanzlei. Diese können eine erste Orientierung geben, sind aber oft sehr allgemein und übernehmen keine Haftung. Wirklich rechtssicher bist du nur mit einer individuellen Prüfung durch eine/n Fachanwält/in. Plane dafür idealerweise Budget ein, um dich langfristig abzusichern.
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