Selbst wenn dein Projekt stressig und damit auch emotional wird: Lass die “Killerphrasen” weg. Versuche also niemals die Emotionen deines Gegenübers kleinzureden.
Zwar zeigst du, dass du bemerkst, dass dein Gegenüber emotional ist, aber gleichzeitig vermittelst du auch die Botschaft, dass derjenige aufhören soll, Emotionen zu haben. Doch: Die Emotionen sind bereits da. Wenn nun also der Sender Emotionen versenden möchte, wird das Signal durch solche Interventionen verstärkt.
Daher funktionieren folgende Phrasen nicht: “Das wird schon wieder werden.”, “Jetzt kommen Sie erstmal runter.”, “Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.” und auch “Lassen Sie uns doch mal sachlich bleiben.”
Du solltest besser die Emotionen anerkennen. Konkret bedeutet das: Du gibst den Emotionen zunächst Raum und sprichst sie anschließend direkt an! Das wird für dich vielleicht etwas unangenehm werden, ist aber wichtig. Die Emotionen werden danach in den meisten Fällen nach unten gehen, denn: Das Signal ist bei dir so angekommen, wie der Sender es vorhatte.
Findest du auch noch heraus, welche (verletzten) Werte dahinter stecken, kannst du diese auch gleich noch direkt ansprechen.
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