Was bedeutet KI für uns Selbstständige? Wo nutzen wir sie heute schon? Welche Vorteile und Arbeitserleichterungen bringt sie uns? Wo stößt die KI an Grenzen?
Es ging um Prozessoptimierung in Unternehmen, KI-Unterstützung beim Schreiben von Büchern und bei der Auswertung von Daten für Marketingzwecke.
Auch wenn wir über Hürden und Gefahren sprachen, waren wir uns einig: KI ist kein Gegner, sondern ein Werkzeug. Und wie bei allen Werkzeugen, müssen wir die richtige Handhabung lernen. Das Gute ist, die KI funktioniert ein bisschen wie die Kommunikation unter Menschen. Je klarer wir uns ausdrücken, desto besser ist die Antwort. Viel Zeit fließt deshalb darin, gute Prompts zu erstellen: Fragen und Aufgaben richtig zu formulieren. Und immer wieder zu verfeinern, nachzufragen.
Natürlich haben wir auch kritisch diskutiert. Kann und sollte man ganze Bücher mit KI schreiben lassen? Hier gab es vor allem beim Thema Urheberrecht (§ 44 UrhG) Bedenken. Denn was wir in eine KI eingeben, kann theoretisch auf anderen Plattformen wieder auftauchen und dort weiterverwendet werden. Auch bei den Bezahlmodellen: Das ist vielen Anwender*innen allerdings gar nicht bewusst. Und es zeigt, dass neue Technologien klare Regeln brauchen.
Spannend war auch der Austausch zu KI im Podcast- und Musikbereich. Faszinierend ist, dass KI-Systeme heute schon ganze Gespräche zu vorgegebenen Themen führen können. Die Stimmen klingen teilweise noch etwas blechern, aber erstaunlich echt. Bei Musik wiederum stellt sich erneut die Frage: Wem gehört eigentlich das Ergebnis, wenn eine KI es erzeugt?
Insgesamt sahen wir viele Chancen. Gerade für Gründerinnen und Freelancerinnen kann die KI eine große Hilfe bei Standardaufgaben sein. Das spart Zeit und liefert manchmal kreative Ideen, auf die wir vielleicht sonst nicht gekommen wären. Das Internet wird gerade überflutet von Texten und Bildern aus KI-Tools. Wer häufig KI-Tools nutzt, merkt die sinkende Qualität der ausgegebenen Texte. Viele sind noch immer hilfreich, doch andere sind schlicht falsch. Wenn KIs wiederum auf diese falschen Inhalte zugreifen, droht ein Kreislauf, in dem „nur noch halluzinierender Fake produziert wird”. Wir alle tragen die Verantwortung, Inhalte zu prüfen und bewusst einzusetzen, damit die Qualität nicht noch weiter sinkt.
Am Ende waren wir uns einig: Künstliche Intelligenz kann uns viel Arbeit abnehmen, aber sie nimmt uns nicht das Denken ab. Wir sollten sie als das sehen, was sie ist: ein Werkzeug, das uns im Alltag unterstützt. Und dafür müssen wir lernen, mit ihr zu kommunizieren. Dann erreichen wir gemeinsam Großes – Mensch mit Maschine, nicht dagegen.
Schön, dass wir einige neue Teilnehmer/innen kennenlernen durften.
Tool-Tipps:
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Text: Angela Wosylus
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