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Stammtisch des VGSD Berlin-Brandenburg Von Zoom nach Wonder.me

Auch der dritte Stammtisch der Berlin-Brandenburger Regionalgruppe in diesem Jahr fand virtuell statt und war erfreulicherweise gut besucht. 30 Selbstständige, darunter einige neue Gesichter, kamen bei Zoom zusammen und wurden von Regionalsprecherin Antje Eichhorn und Regionalsprecher Lars Bösel begrüßt. Nach ein paar allgemeinen Worten über den Verband ging es direkt in Breakout Rooms, um dem bei den letzten Stammtischen geäußerten Wunsch nach mehr Austausch untereinander gerecht zu werden.

Eine bunte Truppe kam zum virtuellen Stammtisch des VGSD Berlin-Brandenburg zusammen. 

Ein Abend im Zeichen des (virtuellen) Netzwerkens

Der Start mit zwei Breakout Sessions, jeweils in unterschiedlichen, zufällig zusammengewürfelten Gruppen, war ein voller Erfolg. Das erste Ergebnis des Abends: Auch virtuell kann das gute alte „Und was machst du so?“ der Auftakt spannender Gespräche sein. Dass viele dieser Gespräche mit dem Ablauf der Zeit ein abruptes Ende fanden, war ein kleiner Wermutstropfen. Doch für später wurde Abhilfe versprochen – ein Tool mit mehr Freiheiten. Vorab standen aber noch ein paar Programmpunkte an.

So erklärten Lars und Antje noch einmal das Konzept und die Nutzung des virtuellen Schwarzen Bretts, das der Regionalgruppe seit dem letzten Stammtisch in Form eines Miro Boards zur Verfügung steht. (Wer sich der Regionalgruppe zugehörig fühlt, kann den Link zum Schwarzen Brett unter berlin@vgsd.de erfragen.) Auch das Tool Mentimeter kam erneut zum Einsatz, um zu veranschaulichen, woher genau die Teilnehmenden kommen. Das zweite Ergebnis des Abends: Virtuell reicht unsere Regionalgruppe bis nach Freiburg!

Dann war es so weit: Die gesamte Gruppe sollte von Zoom nach Wonder.me umziehen.

Der virtuelle Stammtisch zieht um

Um den Austausch zu intensivieren, zog die Gruppe bei ihrem Treffen kurzerhand von Zoom nach Wonder.me um - dort sind Gespräche in noch kleineren Gruppen möglich! 

In der analogen Welt verbinden die meisten den Ortswechsel eines Stammtischs wohl mit dem Stichwort „Kneipentour“. Eine Kneipentour funktioniert allerdings in der Regel ohne vorherige Einführung in die Navigationsmöglichkeiten am Zielort, die Antje und Lars uns für Wonder.me boten. Kurz wurden also die wichtigsten Funktionsweisen des Tools erläutert, bevor alle aufgefordert wurden, via Link dorthin zu wechseln. Damit niemand verloren gehen konnte, blieb Lars zunächst in Zoom zurück, um bei möglichen technischen Schwierigkeiten zu helfen.

So vorbereitet und abgesichert schafften es, soweit sich das im Nachhinein überblicken lässt, alle, die es wollten, auf die Wonder.me-Oberfläche, wo sich nach und nach immer kleine Avatare rund um die virtuelle „Kaffeeküche“ tummelten.

Warum Wonder.me?

Das Tool Wonder.me verspricht genau das, was viele bei virtuellen Veranstaltungen vermissen: einen ungezwungenen Austausch, zufällig entstehende Gesprächsrunden, spontane Begegnungen. Dazu wird zu Beginn der Session ein Foto aufgenommen, das dann als Avatar dient, der sich mit der Maus frei über den Bildschirm bewegen lässt. Auf die gleiche Weise bewegen sich auch alle anderen Teilnehmenden über die Oberfläche. Sobald sich zwei oder mehrere Kreise nahe kommen, öffnen sich automatisch Videochat-Fenster und diese Personen können miteinander sprechen. Wie im echten Leben können sich neue Leute zur Gesprächsrunde hinzugesellen, und wer möchte, zieht via Mausklick einfach weiter – eben diese Möglichkeit, sich frei durch den „Raum“ zu bewegen, unterscheidet dieses Tool beispielsweise von Zoom.

So viel zur Theorie. Wie bei einem ersten Praxistest nicht anders zu erwarten, waren „Wo muss ich klicken, um …?“ und „Hört ihr mich?“ häufig die ersten Fragen in diesen mehr oder weniger zufällig gebildeten „Gesprächs-Bubbles“. Aber das sind ja im Grunde gar keine schlechten Icebreaker-Themen, und durch gegenseitige Unterstützung fanden sich die meisten sehr schnell im Tool zurecht. Dabei reichte das Feedback von „sehr schöne Optik“ bis „irgendwie ziemlich wuselig“, in jedem Fall war der Austausch in Wonder.me aber lockerer und spielerischer, als es beispielsweise in Zoom möglich gewesen wäre. Das Fazit der meisten lautete also: Gerne wieder!

Der nächste Stammtisch der Regionalgruppe findet am 6. April statt.

Text: Eva Gößwein

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