Du kannst schon mit bestehenden Geräten viel für die Netzwerksicherheit tun, wenn du ein paar Grundregeln beachtest:
Gastnetz einrichten
- Alle Geräte, die nur Internetzugang brauchen und nicht mit anderen Geräten kommunizieren müssen, gehören ins Gastnetz.
- Beispiele: WLAN-Radio, Smart-TV (nur zum Streamen), andere IoT-Geräte ohne Interaktion mit Arbeitsgeräten.
- Wenn sich später die Nutzung ändert (z.B. Smart-TV soll mit Laptop interagieren), kann das Gerät einfach ins Hauptnetz verschoben werden.
UPnP deaktivieren
- UPnP erlaubt Geräten, automatisch Ports am Router zu öffnen. Das erhöht das Risiko für Angriffe.
- Deaktiviere dieses Feature und richte bei Bedarf Portfreigaben manuell ein.
- Bei Unsicherheiten kannst du dir Tipps dazu holen.
Starke Passwörter & Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Nutze auf allen Geräten, nicht nur auf dem Router, lange und einzigartige Passwörter.
- Wenn möglich, aktiviere Zwei-Faktor-Authentifizierung, um zusätzlichen Schutz zu gewährleisten.
Router-Updates selbst kontrollieren
- Bei Geräten vom Anbieter (z.B. Miet-Fritzboxen) hängt die Updatefrequenz oft vom Anbieter ab.
- Prüfe, ob der Router aktuelle Softwareversionen hat, um bekannte - Sicherheitslücken zu vermeiden.
- Gegebenenfalls lohnt es sich, einen eigenen Router zu verwenden, um die Kontrolle über Updates zu behalten.
Du kannst ohne neue Hardware schon viel erreichen: Gastnetz für nicht-essentielle Geräte, UPnP deaktivieren, starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen sowie sicherstellen, dass deine Geräte auf dem neuesten Stand sind. Diese Maßnahmen reduzieren Angriffsflächen erheblich und machen dein Netzwerk auch mit vorhandener Hardware deutlich sicherer.
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