Bei öffentlichen Ausschreibungen wird nicht danach entschieden, wer sich zuerst meldet oder wer bekannt ist, sondern es wird streng nach festgelegten Eignungs- und Vergabekriterien bewertet. Somit sei das Verfahren fair, erklärt der Experte.
Zum Beispiel könnten die Kriterien so gewichtet sein: 60 Prozent Qualifikation und Erfahrung, 40 Prozent Preis. Dann wird genau geprüft, welche Preise eingereicht wurden, oft auf einem speziellen Preisblatt für verschiedene Leistungen. Ebenso wird genau geschaut, ob die geforderten Qualifikationen in der Leistungsbeschreibung erfüllt sind und wie stark sie ausgeprägt sind.
Diese Qualifikationen werden sogar in Zahlen übersetzt, um sie objektiv vergleichen zu können, auch wenn das manchmal schwer nachzuvollziehen ist. Daraus entsteht dann ein Ranking, nach dem der Zuschlag vergeben wird.
Zu persönlichen Dingen wie einem Instagram-Kanal: Das spielt keine Rolle. Entscheidend sind formale Nachweise wie Zertifikate, Abschlüsse, und vor allem die geforderten Referenzen. Wenn zum Beispiel zehn Referenzen verlangt werden, solltest du auch wirklich zehn liefern, sonst bist du schnell raus, außer alle anderen haben noch weniger.
Insgesamt ist das Verfahren also sehr transparent und basiert auf klaren, nachvollziehbaren Kriterien.
Du möchtest Kommentare bearbeiten, voten und über Antworten benachrichtigt werden?
Jetzt kostenlos Community-Mitglied werden