Damit dein Netzwerk sicher funktioniert, solltest du drei Kernprinzipien beachten:
Netzwerksegmentierung
- Richte idealerweise mehrere Netze ein: geschäftlich, privat und Gäste.
- Alle geschäftlichen Geräte kommunizieren nur untereinander, private Geräte nur untereinander, Gäste nur mit Internetzugang.
- Smarte Geräte (z.B. Lampen, Rollladensteuerung) sollten ein eigenes Segment haben, da du nie vollständig kontrollieren kannst, was sie tun.
- So minimierst du die Angriffsfläche und verhinderst, dass sich Schadsoftware seitwärts ausbreitet.
Aktualität & Sicherheitssoftware
- Halte alle Geräte aktuell. Verzögerungen von Wochen oder Monaten erhöhen das Risiko.
- Installiere auf allen Geräten eine zuverlässige Sicherheitssoftware; für die meisten reicht der Microsoft Defender, professionelle Lösungen sind noch besser, insbesondere wenn du viele Geräte hast.
- Moderne Firewalls in professionellen Routern erkennen verdächtigen Datenverkehr zwischen Geräten und verhindern seitliche Ausbreitung von Malware.
Monitoring & Benachrichtigungen
- Achte darauf, dass du informiert wirst, wenn ein Gerät versucht, auf ein anderes zuzugreifen.
- Nur Geräte zu trennen und zu schützen reicht nicht, wenn du nicht siehst, was im Netzwerk passiert.
Datensicherung (Backup)
- Lege regelmäßig Backups an, idealerweise nicht nur auf USB-Sticks oder lokalen Platten.
- Nutze verschlüsselte Cloud-Backups, NAS oder eine Kombination.
Backups schützen vor Datenverlust, Ransomware und anderen Sicherheitsvorfällen.
Zusätzliche Hinweise des Experten:
- Du musst kein/e IT-Expert/in sein: Viele Aufgaben lassen sich auslagern, z.B. Netzwerkbetreuung oder Sicherheitsupdates.
- Sicherheit entsteht im Zusammenspiel von Segmentierung, Updates, Monitoring, Software und Backup.
- Wenn du Unterstützung brauchst, kannst du Beratung oder Betreuung in Anspruch nehmen, um Risiken zu reduzieren und trotzdem effizient arbeiten zu können.
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