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Wie stelle ich fest, dass ich “ein gutes Blatt” habe und wann werfe ich meine Karten besser weg?

1 Person fragt sich das

Nicht jede Investitionsmöglichkeit entpuppt sich am Ende als gute Investition. Woher weiß ich, wie ich handeln soll?

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1 Antwort

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Wie auch beim Poker gibt es im Business etwas zu gewinnen: Profitsteigerung. Ohne diesen Anreiz würde das “Spiel” nicht funktionieren.

Da Poker im Uhrzeigersinn gespielt wird, gibt es immer einen Spielenden, der zuerst anfängt und einen, der zuletzt dran ist. Spielst du als letztes, hast du einen klaren Informationsvorteil den anderen gegenüber. Je mehr Informationen du hast, desto besser wirst du eine Entscheidung treffen können. Dabei musst du aber deine Gegner und Mitspieler beachten, die Art wie sie spielen und dann dementsprechend deine Handlungen anpassen. Der Informationsvorteil ist somit von großer Bedeutung.

Je mehr Informationen du in die Verhandlung bringst, desto besser wirst du auch verhandeln können.

Im Poker kannst du “tight aggressive” spielen: Du spielst nur mit 20 Prozent deiner Karten weiter und fast 80 Prozent der Zeit schaust du dir deine ersten Karten an. Mit dieser Strategie schmeißen Spieler ihre Karten weg, wenn sie wieder dran sind. Wieso? Nicht jede Investition, die sich bietet, ist eine gute Investitionsmöglichkeit.

Das kannst du auch auf Unternehmen übertragen: Hast du eine gute Investitionsmöglichkeit gefunden, investierst du aggressiv darin. Dabei führen:

  • 20 Prozent Aufwand zu 80 Prozent des Ergebnisses
  • 20 Prozent der Kunden zu 80 Prozent der Umsätze
  • 20 Prozent der Mitarbeiter zu 80 Prozent der Akquise

Daneben ist auch die Position wichtig. In früherer Position bist du schlechter informiert, sodass du vielleicht nur fünf bis sechs Prozent spielen wirst. In einer späteren Position bist du in einer guten Informationslage: Hier kannst du präziser spielen. Hast du viel Informationen (und daneben auch eine höhere Machtposition) kannst du entsprechend aggressiv verhandeln.

Grundsätzlich kannst du zwischen drei verschiedenen Varianten entscheiden:

  • Raise
  • Call
  • Fold

Bei Projekten, die dich begeistern und gut für dein Unternehmen sind, macht es Sinn “all in” zu gehen. Das Restrisiko vernachlässigst du dabei. Aber hier gilt dann: Entweder ganz oder gar nicht (Raise oder Fold). Aber wie auch in anderen Bereichen gibt es auch hier Ausnahmen, auf die sich dieser Grundsatz nicht übertragen lässt (Call).

Zusammenfassung des VGSD-Werkstudententeams
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Mit Jan Heitmann

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