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Online-Event Austausch und Impulse zum Thema Selbstfürsorge

Die Pausen zwischen Tönen, Klängen und Geräuschen wahrnehmen

Stille: Was nimmst Du wahr, wenn Du mal nichts hörst?

Wieder war es eine kleine, feine Gruppe, die zum Online-Selbstfürsorge-Event der Regionalgruppe München zusammenkam. Das zentrale Thema war dieses Mal die Stille. Wie fühlt es sich an, auf das zu hören, was zwischen Geräuschen, Klängen, Wörtern ist? Auch das kann ein Einstieg in die Selbstfürsorge sein. Das Tempo verringert sich, wir sind im Moment und erfahren auf unterschiedliche Art Selbstwirksamkeit.

Meditativer Einstieg, Breakout-Sessions zum Thema

Eine kurze Vorstellungsrunde stand am Beginn. Und schon die sich anschließende kleine Entspannungsübung zum Ankommen startete mit dem Impuls, kurz in die Stille zu gehen. Es folgte die erste Breakout-Session mit der Fragestellung: Wann in deinem Arbeitsalltag kommt Stress auf? Wie gehst du damit um? Versehen mit der Anregung: Achte auch hier im Austausch auf die Stille. Wie fühlt es sich an, andere in Ruhe ausreden zu lassen und erst dann zu antworten? Und zwar mit den Gedanken, die in dem Moment aufkommen? 

Zurück im Forum tauschten wir uns darüber aus, worüber gesprochen wurde, und teilten wichtige Impulse aus den Gruppen. Die Anregungsfrage für die zweite Runde in kleiner Zusammensetzung lautet: Wie ging es dir damit, die Stille auszuprobieren? Welche neuen Erkenntnisse hast du über das Zuhören gewonnen? Im Anschluss hatten wir wieder ausreichend Zeit für den Austausch im Forum.

Zuhören macht echten Austausch möglich!

Auswahl der Impulse für den (Arbeits-)Alltag

Einige der wichtigsten Impulse für mehr Stille, Achtsamkeit, Entspanntheit und echten Austausch: andere aussprechen lassen; die im Moment aufkommenden Gedanken formulieren, nicht das schon vorab Überlegte; Gedankenstopp üben; sich nicht ärgern, denn was bringt die ganze Aufregung; lautes Denken versus Gedanke durch die Stille fördern; Zuhören in Ruhe und kurze Momente der Stille nehmen den Druck raus; erst einmal offen zuhören, ohne gleich zu werten; die persönliche Schwelle zwischen gesundem und schädlichem Stress erkennen; Regeln für Meetings und Teamsitzungen finden; Kommunikation üben.

Das ist eine Auswahl aus der Vielzahl an Ideen. Erstaunlich war, dass in den kleinen Gruppen immer wieder gesagt wurde: „Ich weiß nicht, ob ihr das auch kennt ...?“ und wie oft darauf ein „Ja“ die Antwort war. Auch erstaunlich: Ein Teilnehmer sagte, dass er lange nicht in einer Online-Besprechung war, in der jede/r den anderen zugehört hat. Und so gestaltete sich der Austausch in Offenheit, Akzeptanz und mit einigen guten Erkenntnissen.

Vielen Dank an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, es war mir eine Freude!

Eine Anmerkung am Rande: Leider war die No-Show-Quote sehr hoch. Schade, gerne hätten sicher mehr Menschen teilgenommen. Gut wäre es, wieder abzusagen, wenn eine Teilnahme nicht möglich ist. Das dauert nur einen Klick oder eine kurze E-Mail.

Text: Conny Rüping

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