In unserer Experten-Telko vom 11. April 2017 hatten wir den Versicherungsexperten Gerd Güssler zu Gast. Gerd erklärte zunächst, warum die Beiträge in der PKV in den letzten Jahren gestiegen sind. Aufgrund der Niedrigzinsphase mussten alle Versicherer ihren Rechnungszins für die Altersrückstellungen senken. Sinkt aber der Rechnungszins um einen Prozentpunkt, steigt der Beitrag bei gleichbleibenden Leistungen um 10 Prozent.
Wer über einen Anbieterwechsel in der PKV nachdenkt, sollte unbedingt zuallererst den Tarifwechsel innerhalb des Unternehmens in Betracht ziehen. Denn von der Altersrückstellung, die der Versicherer aus deinen Beiträgen gebildet hat, kannst du nur einen Bruchteil mitnehmen.
Bei einer Tarifoptimierung rät Gerd dringend, die angebotenen Optionen gründlich zu prüfen. Denn: Die „Optimierer“ zeigen, was möglich ist – aber nicht unbedingt, was sinnvoll ist. Deutlich reduzieren kannst du deinen Beitrag in der Regel nur durch den Verzicht auf Leistungen oder durch eine – ggf. höhere – Selbstbeteiligung.
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Diese Fragen wurden beantwortet
- Woran erkenne ich, dass ich in einem “teuren” PKV-Tarif bin? Bei welchen privaten Versicherungen lohnt sich ein Wechsel innerhalb der Versicherung besonders?
- Es hat sich bei den Tarifen ja in den letzten Jahren einiges geändert, Stichwort: Unisex. Wie finde ich heraus, welche Tarifwelt und damit welches Recht für mich gilt?
- Wie geht man konkret vor, kannst du eine konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitung geben?
- Sollte man bei dem Wechsel Beratung in Anspruch nehmen? Welche Berater- bzw. Vermittlertypen gibt es?
- Auf welche Fallstricke muss ich achten? Was tun, wenn die Versicherung sich quer stellt
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