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Experten-Telko "Welche Anlageformen sollte der Staat uns im Rahmen der Altersvorsorge-Pflicht ermöglichen?"

Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD (wie zuvor schon "Jamaika") eine Altersvorsorge-Pflicht für Selbstständige beschlossen. Hier die entscheidende Passage:

"Grundsätzlich sollen Selbstständige zwischen der gesetzlichen Rentenversicherung und – als Opt-out-Lösung – anderen geeigneten insolvenzsicheren Vorsorgearten wählen können. Wobei diese insolvenz- und pfändungssicher sein und in der Regel zu einer Rente oberhalb des Grundsicherungsniveaus führen müssen."

Unsere Befürchtung ist, dass durch eine starke Beschränkung der Opt-out-Möglichkeiten letztlich eine Rentenversicherungspflicht durch die Hintertür entsteht, bei der allenfalls Rürup- und Riesterrente als Alternative zugelassen werden.

Welche anderen Anlageformen wären für Selbstständige sinnvoll und sollten vom Staat erlaubt werden? – Dazu werden wir in der Experten-Telko am Mittwoch, 1. August 2018 um 16 Uhr Niels Nauhauser befragen. Er ist als Abteilungsleiter der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Diese Fragen werden Andreas Lutz und Kristin Müller Niels Nauhauser stellen

  • Die Regierung plant für Selbstständige eine Altersvorsorgepflicht. Als Opt-out aus der Rentenversicherung will sie nur insolvenz- und pfändungssicheren Anlagen zulassen und hat dabei Riester und Rürup im Kopf. Wie bewerten Sie solche privaten Rentenversicherungen?
  • Die Politik neigt auch deshalb zu einer Versicherungslösung, damit im Fall einer Erwerbsunfähigkeit und bei sehr langer Lebensdauer eine Rente fließt. Geht das überhaupt ohne Versicherung?
  • Welche anderen Opt-out-Möglichkeiten würden Sie empfehlen? Was halten Sie z.B. von berufsständischen Versorgungswerken?
  • Sie favorisieren als Lösung einen staatlich beaufsichtigten, kapitalgedeckten Vorsorgefonds nach schwedischem Vorbild. Welche Vor- und Nachteile hätte ein solcher Fonds, wie würde er funktionieren? Was ist der Unterschied zum "Deutschland-Fonds"?
  • Welche Anforderungen würden sie generell an solche Formen der Altersvorsorge stellen?
  • Wie bewerten sie vor diesem Hintergrund Direktanlagen in Investmentfonds und Immobilien? Sollten sie als Opt-out anerkannt werden und wäre das praktikabel?

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