Der Schlüssel zur Hochlautung ist bewusstes Hören, Üben und Selbstkontrolle. Es geht nicht darum, künstlich zu wirken, sondern die Sprache klar und verständlich zu machen. Wichtig ist: Profis anhören, Unterschiede erkennen und Schritt für Schritt auf sich selbst anwenden.
Wichtige Punkte:
1. R-Laut
- In der Hochlautung wird das Rachen-R verwendet.
- Das Zungen-R (gerollt, wie im Spanischen) ist regional korrekt, aber nicht standardsprachlich.
2. Zahlen aussprechen
- Korrekt: 25 → fünfundzwanzig, 40 → vierzig, 14 → vierzehn.
- Jede Silbe sollte klar betont werden, ohne übertrieben zu wirken.
3. Vokale + R in Wörtern
Beispiel: Turm, Wort, Sport, direkt vom Vokal zum R, kein zusätzliches A einfügen.
4. Regionale Eigenheiten vermeiden
- Süddeutsche oder norddeutsche Varianten können in Alltag und Familie bleiben.
- Für Hochlautung wichtig: klare Aussprache von Wörtern wie China, Chirurg, Wirtschaft, Tisch, Fisch.
5. Üben und Selbstkontrolle
- Hören, vergleichen, nachsprechen.
- Bewusstes Üben führt zu natürlichen Fortschritten: die Sprache klingt klar, professionell und verständlich, ohne den eigenen Dialekt völlig zu verlieren.
Die Kombination aus Theorie, aktivem Hören und regelmäßigem Üben macht es möglich, fließend zwischen Dialekt und Hochlautung umzuschalten.
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