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Was hindert uns Selbstständigen daran, einfach das zu machen, was wir uns vornehmen?

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Wieso schieben wir alles mögliche auf?

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Der wohl häufigste Grund für Aufschieberitis ist die Angst vor Fehlern. Viele Menschen versuchen gar nicht erst bestimmte Dinge und Aufgaben zu erledigen und Ziele zu erreichen, weil etwas auf dem Weg schief gehen könnte und Angst haben, etwas falsch zu machen.

In Blick in die Vergangenheit kann dir vielleicht helfen. Welche Menschen sind “hingefallen” und haben dennoch weiter gemacht, um schlussendlich ihr Ziel zu erreichen? Bei uns in Deutschland sind Fehler negativ besetzt: Du solltest aus Fehlern positive Schlüsse ziehen und daraus lernen. Nur dann kannst du etwas für die Zukunft mitnehmen.

Bei Perfektionismus kannst du Folgendes überlegen: Was kostet es mich eine Präsentation/ ein Produkt/ eine Dienstleistung von sehr gut zu perfekt zu überarbeiten? Was kostet mich das an Zeit und damit verbunden auch an Geld? Schnell wird deutlich, dass dieser Aufwand kaum/ keinen Mehrwert mit sich bringt. Der Unterschied wird von den meisten nicht wahrgenommen, sodass es sich nicht lohnt.

Das Thema Überforderung kennen wohl viele Selbstständige: Du hast viel zu viel Dinge zu tun und zu wenig Zeit. Doch du löst das Problem nicht, indem du bestimmte Aufgaben aufschiebst. Stattdessen solltest du die Ursache für die Überforderung suchen und beheben. Was kann ich weglassen? Wie komme ich wieder in meinen normalen Alltag? Wer kann mich unterstützen?

Oftmals ist dein gesetzte Ziel zu schwach, zu unklar oder gar nicht erst vorhanden. Ziele sollen Selbstständige motivieren und Energie bringen und nicht demotivieren. Ist das Ziel, dass ich habe, auf dem Weg “stecken geblieben”? Gehe ich in eine Richtung, in die ich eigentlich gar nicht gehen wollte? Hast du keine Motivation, wirst du auch Dinge schneller aufschieben. Bringe hier etwas Abstand zum Ganzen und betrachte es nach kurzer Zeit von außen neutral. Lasse dabei den bisherigen Weg in Revue passieren. Wo komme ich her? Was habe ich bisher erreicht? Wo möchte ich hin?

Bei negativen Selbstgesprächen solltest du dich selber hinterfragen: Warum sollte ausgerechnet ich zum Scheitern verurteilt sein? Warum sollte ausgerechnet ich meine Ziele nicht schaffen? Wandle die negativen Zweifeln in Glaubenssätze um. Step by Step kannst du den Umfang und die Projekte vergrößern. Ich habe versucht die Antwort des Experten kompakt zusammenzufassen, empfehle dir aber den Mitschnitt selbst anzuschauen oder anzuhören.

Zusammenfassung des VGSD-Werkstudententeams
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Vom Aufschieber zum Umsetzer und Dranbleiber

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