Damit ein Bild, das du mit einer pixelgenerierenden KI wie Stable Diffusion oder Midjourney erzeugst, wirklich wie ein Foto aussieht, musst du im Prompt nicht nur den Inhalt (z.B. "Mann am Strand") angeben, sondern auch gezielte Begriffe, die in der Welt der Fotografie verwendet werden. Diese zusätzlichen Begriffe wirken im sogenannten Latent Space, einem mehrdimensionalen Raum, in dem die Konzepte der KI mathematisch verortet sind, wie Wegweiser für den gewünschten Bildstil.
Anstatt einfach das Wort „Fotografie“ zu verwenden, solltest du konkrete fotografische Begriffe einbauen. Ein Beispiel: "35mm 2.8" – das beschreibt eine typische Brennweite und Blende, die in der Fotografie häufig genutzt werden. Noch stärker kannst du den Stil steuern, wenn du Filmnamen wie "Kodak Portra 400" verwendest. Dieser steht für einen klassischen analogen Farbfilm, der auf vielen Webseiten mit bestimmten fotografischen Looks assoziiert ist. Genau solche Begriffe führen dazu, dass die KI in ihrem Latent Space passende Bereiche „ansteuert“ und ein Bild erzeugt, das optisch wie ein echtes Foto wirkt mit passendem Farblook, Unschärfen und Lichtwirkung.
Und falls du selbst keine fotografischen Fachbegriffe kennst: Du kannst dich einfach an Begriffen orientieren, die du in der Kamerawelt oder bei professionellen Fotos findest, etwa Blendenwerte, Filmtypen oder Kameraformate. Je spezifischer und fachlich passender dein Prompt ist, desto realistischer wird das Ergebnis.
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