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Ausbau des "schnellen Internets" flächendeckend in ländlichen Regionen - wann oder nie?

Angeblich soll seit Jahren der längst überfällige und Jahrzehnte lang vernachlässigte Ausbau der technischen Infrastruktur für die Schaffung von schnellen Internet-Anbindungen im ländlichen Gebiet nun deutschlandweit vorangetrieben werden - aber es passiert weiterhin nichts.

Wer nicht gerade in einer Großstadt lebt und/oder arbeitet und dort über eine schnelle (d.h. tolierierbare bzw. akzebtable) Internet-Verbindung verfügt, ist wirtschaftlich benachteiligt. Denn vielerorts auf dem Lande gibt es praktisch kein schnelles Internet, was bezahlbar wäre. Trotz großspuriger Ankündigungen und Versprechungen seitens der Regierung und des Europa-Abgeordneten Öttinger passiert in der Praxis gar nichts. Auf dem Lande ansässige Unternehmen ebenso wie angehende Gründer, die gern in ihrer Region (Stadt-fern) gründen wollen, klagen seit Jahren oder Jahrzehnten über diesen nicht hinnehmbaren Zustand, der reale Konsequenzen hat. DLS-Qualität sucht man auf dem Land oft vergebens. Abhilfe sollte das LTE-Netz bringen, doch auch das ist nicht überall verfügbar oder funktioniert nicht so, wie es soll. Und selbst wenn es funktionieren würde und bezahlbar wäre, ist es ziemlich unsicher, wie Datenschützer und der Chaos-Computer-Club CCC nachgewiesen haben.

Was soll denn nun wann wirklch passieren, um endlich Abhilfe zu schaffen - und zwar nicht nur in vereinzelten Vorzeige-Regionen sondern im breiten Maße, sprich in der Fläche?

Was ist bis heute unterm Strich außer schöner Worte von den Verheißungen der Politik real geblieben bzw. wann passiert endlich mal etwas? Wo klemmt es denn? Liegt es an der EU, an der BDR-Regierung Merkel und Konsorten, an den Bundesländern, an der Bürokratie oder an der Wirtschaft?

So jedenfalls kann es nicht bleiben! Ländliche Unternehmen, Gründer und Menschen im Arbeitsvehältnissen, die auf schnelle Internetverbindungen und Konnektivität und Bandbreite angewiesen sind, dürfen nicht länger ignoriert und benachteiligt werden!

Infrastruktur bedeutet Service! Aber wir leben ja in der Service-Wüste Deutschland. Selbst kleinere EU-Länder wie die Baltischen Staaten Estland, Lettland und Littauen sind uns um Jahre voraus und wir hinken traurig und abgeschlagen hinter her und gucken dumm in die Rohre / aus der Wäsche.

Wo bitte bleiben die sichtbaren, messbaren, belegbaren, spürbaren, erkennbaren Fortschritte??? Oder hat man das Ziel längst stillschweigend aufgegeben und das ganze Thema wieder begraben?

Welches Ingenieurbüro, Agenur, Media- oder Architekten-Büro kann es sich langfristig leisten, große Datenmengen statt fix und sicher per Web, FTP oder Email zu übertragen, per USB-Stick, CD-ROM, DVD etc. per Post oder Kurrier zu versenden??? Hallo?! Was für eine Bananenrepublik ist das hier?

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Tobias S.
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  • Letzte Stimme vergeben 02.02.2015

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