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Queerbeet 2/2024 Die Vielfalt der Gesellschaft - Flaggen als Symbole

Unter dieser Überschrift haben wir uns am 2.9.2024 zur Mittagszeit zusammengefunden, um uns über das auszutauschen, was uns auch neben dem Berufsleben beschäftigt.

Für viele von uns gibt es die „parlamentarische Sommerpause“ nicht und selbst in der vermeintlichen Urlaubszeit wurden viele von uns beauftragt, kurzfristig Aufträge zu erledigen oder zu übernehmen – neben der Aufarbeitung von Dingen, die noch vor dem „Sommerloch“ liegen geblieben sind. Trotz des beruflichen Stresses in der Sommerzeit gibt es aber immer auch private Herausforderungen – große oder kleine –, die alles verändern können. 

Als Thema unserer Diskussionsrunde diente die Frage, ob aufgrund der Vielzahl an Symbolen innerhalb der queeren Community eine Flagge nötig ist, die alle Bewegungen miteinander vereint – und ob das überhaupt möglich ist. Die Vielfalt der Symbole bewirkt aktuell oft einen Verlust an Sichtbarkeit und Transparenz, einige queere Flaggen und Symbole werden in der Gesellschaft zum Beispiel kaum verwendet.

Einheitliche Flagge für die gesamte Community?

Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde ein Wettbewerb vorgeschlagen, der die besten Ideen für solche Flaggen auszeichnet. Das Ziel des Wettbewerbs könnte dann zum Beispiel eine Flagge sein, die queere Bewegungen zusammenführt und so für eine bessere Sichtbarkeit der einzelnen Communities sorgt.

Bewirken mehr Flaggen mehr Sichtbarkeit für die queere Community? Illustration der Themen des Queerbeet-Meetings am 02.09.2024

Wir haben uns intensiv darüber ausgetauscht, ob eine weitere Flagge innerhalb der queeren Bewegung sinnvoll ist und zu mehr Aufmerksamkeit für die queere Community beitragen kann. Während der Diskussion hat sich jedoch mehr und mehr herausgestellt, dass so ein Vorhaben möglicherweise eher als „zu viel“ empfunden werden und zusätzliches Öl ins Feuer derer gießen könnte, die queere Bewegungen ohnehin schon weniger unterstützen.

Am Ende der Diskussion haben wir uns deshalb gegen einen Flaggen-Wettbewerb entschieden. Wir waren der Meinung, dass wir Aufmerksamkeit und Akzeptanz eher dadurch erreichen, dass wir mit vorbildlichem Verhalten vorangehen und Verständnis und Sichtbarkeit kontinuierlich entwickeln. Auch wenn es also keinen Flaggen-Wettbewerb geben wird, war der Austausch über Sichtbarkeit der queeren Community sehr erfrischend und hat uns bewusst gemacht, dass es wichtig ist, über die Sichtbarkeit der queeren Community zu reden.

Sichtbarkeit und Vernetzung beginnen im VGSD

Ein weiteres Thema des Treffens war „Sichtbarkeit und Vernetzung innerhalb des VGSD“. Es gibt im Verband sehr wichtige Gruppen, nur fehlt oftmals die Vernetzung und die gruppenübergreifende Zusammenarbeit. Wir haben uns also darüber ausgetauscht, wie wir die Vernetzung mit anderen Gruppen im VGSD vorantreiben können, und wollen dafür erst einmal stärker in den Austausch mit anderen Gruppen gehen.

Dazu möchten wir bei unserem nächsten Treffen in die Vertiefung der Netzwerkarbeit einsteigen und uns noch einmal mit Beruf, Aufgaben in der Gruppe und unseren eigenen Fähigkeiten vorstellen und so herausarbeiten, welche Themen die queere Community und gleichzeitig auch Unternehmer/innen beschäftigen.

Diese Zielfrage gilt es ab dem nächsten Treffen im Oktober zu erarbeiten und uns zu positionieren. Dafür sind alle Mitglieder des VGSD sehr herzlich eingeladen, an unserem Wirken teilzunehmen und die Themen und Aufgaben mitzugestalten. Wir freuen uns auf unser nächstes Netzwerktreffen!

Text: Marc Sommer, Marvin Mertin

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