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VGSD-Frühstück der Koblenzer Regionalgruppe Struktur in die eigene Arbeit bringen

Am Dienstag, den 11. August 2020, war es wieder soweit. Der VGSD-Frühstückstreff der Regionalgruppe Koblenz fand zum dritten Mal in diesem Jahr online statt. Trotz der kleinen Gruppe gab es wieder neue Gesichter und vor allem: spannende Gesprächsthemen.

Beim dritten Online-Frühstück der Koblenzer Regionalgruppe gab es eine Vielfalt an Gesprächsthemen.

Aus dem Hunsrück, dem Westerwald, sowie aus Koblenz, Mayen und Idstein fanden sich Selbständige aus den Bereichen politische Bildung, Coaching, IT-Einkauf, IT-Projektmanagement sowie Onlinehandel zusammen und tauschten sich rege aus. Die Themen diesmal waren sehr vielseitig, vertreten waren die Punkte Scheinselbständigkeit, Politik, Rentenversicherung, Produktivität und Stärken und Nischen.

Eine Vielfalt an Gesprächsthemen beim Frühstück

Beim Thema Scheinselbständigkeit ging es darum, ab wann man als scheinselbständig gilt. Dabei lernten wir zum Beispiel, dass man automatisch sozialversicherungspflichtig wird, wenn man Trainings gibt. Im Bereich Politik tauschten wir uns darüber aus, dass häufig von Verwaltungspersonen, die lebenslang Beamte waren, Gesetze gemacht werden. Das Problem dabei ist, dass diese die Wirklichkeit von Selbständigen nicht nachvollziehen können. Es passiert durchaus viel, auch für Selbständige, aber immer wieder und noch, sind dicke Bretter zu bohren.

Ein kluger Spruch am Ende des Treffens

Im Bereich Rentenversicherung kamen wir auf den gemeinsamen Nenner, wie wichtig Rücklagen gerade für Soloselbständige sind. Ein weiteres Thema bei unserem Frühstück war der Punkt Produktivität. Laut Faustregel kann man 130 Stunden im Monat „produktiv“ arbeiten (eine 40-Stunden-Woche vorausgesetzt). Darin enthalten sind bereits Urlaub, Krankheit, Fortbildung, Akquise, Buchhaltung, etc. Wie viele Stunden man davon in Rechnung stellen kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Gerade das sollte man bei den angegebenen Preisen (Tagessatz vs. Stundensatz) berücksichtigen. Ebenfalls zur Produktivität gehört, dass man Aufgaben, die man gut und gerne erledigt, die aber mit dem eigentlichen Auftrag nichts zu tun haben, durchaus selbst erledigen kann (Stichwort Buchhaltung); unangenehme oder zeitraubende Aufgaben sollte man aber auslagern.

Der letzte Gesprächspunkt beschäftige sich mit unseren Stärken und Nischen, vor allem wie man seine Nische findet. Dazu gab es von Volker einen klugen Spruch: „Das, wir wirklich gut können, wissen wir gar nicht – weil es für uns so leicht ist! Und genau da liegt unsere Stärke.“ Und als kleinen Tipp dazu gab es noch einen Onlinetest zu Signaturstärken.

In Anlehnung an unseren Austausch wird es beim nächsten Themenstammtisch, am Mittwoch, den 30. September, um die Altersvorsorge gehen.

Der nächste Frühstückstreff findet am Dienstag, den 13. Oktober statt.

Text und Bild: Katja Bell

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