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Online VGSD-Frühstück der Koblenzer Regionalgruppe Alte und neue Gesichter

Am Dienstag, 9. Juni 2020, fand der Koblenzer VGSD-Frühstückstreff bereits zum zweiten Mal online statt. Zwölf Teilnehmer:innen aus Koblenz, Bad Neuenahr, Bonn, der Vulkaneifel, Mayen, Andernach, Höhr-Grenzhausen und Neuhäusel haben sich versammelt, um sich gemeinsam über Unternehmertum insbesondere im Rahmen der aktuellen Lage auszutauschen.

Bei unserem Online-Frühstückstreff konnten wir uns gegenseitig motivieren und einer erst seit Kurzem Selbstständigen mit Tipps unter die Arme greifen

Beim Meeting waren alte und neue Gesichter dabei. Unter den Teilnehmer:innen waren ein Coach für Führungskräftetraining; ein Programmierer, zwei Übersetzerinnen und Dolmetscherinnen und eine freie Personalberaterin vertreten. Außerdem freuten wir uns über mehrere Coaches, die in verschiedenen Branchen aktiv sind, sowie eine systemische Unternehmensberaterin, die u. a. die FuckUp Nights Koblenz organisiert; ein Berater für Prozessmanagement, ein Wirtschaftsfachwirt und Vertriebler und eine Unternehmensberaterin für Amazon & Onlinehandel.

Noch 20.000 fehlende Unterschriften

Der erste Agenda-Punkt war die vom VGSD initiierte Petition über die „Verlängerung und rechtssichere Ausgestaltung von Soforthilfen für Selbstständige vom 13.05.2020“,  die Stand heute zwar bereits 30.000 Unterschriften gesammelt, damit jedoch noch nicht die kritische Grenze von 50.000 erreicht hat.

Aktuelle Möglichkeiten aktiv zu bleiben

Es gab viele Themen zu besprechen, u. a. die staatlichen Soforthilfen während der Coronakrise. Gleichzeitig war das unternehmerische Denken deutlich zu spüren und wir konnten einer Teilnehmerin, die erst kurz vor der Pandemie gegründet hat, beratend zur Seite stehen. Auch sie beschäftigt zum Beispiel die Frage, wie man mit den laufenden Kosten während der Krise umgeht, wenn plötzlich das Einkommen weggebrochen ist. Während der Diskussion tauchte dabei die daran anschließende Frage auf,  ob man auch fachfremde Jobs (Stichwort: Erntehelfer) annehmen sollte? Schnell kamen wir zu dem Schluss, dass Unternehmer unternehmen und sich eben nicht zu „fein“ sind, auch außerhalb ihres üblichen Schwerpunkts aktiv zu werden. Welche Stärken habe ich außerhalb meines jetzigen Felds, und wie kann ich diese nutzen? Kann ich auf frühere Joberfahrungen zurückgreifen, von denen ich eigentlich wegwollte, die aber in der aktuellen Situation zu meinem Einkommen beitragen? Zudem kann man die aktuelle Zeit nutzen, um mit Marketing- und Weiterbildungsmaßnahmen ins eigene Unternehmen zu investieren. Und eine abschließende Frage während unserem Meeting: Birgt die aktuelle Situation vielleicht sogar Chancen?

Abschluss mit positiver Message

Aus unserem regen Austausch konnten wir Einiges mitnehmen. Erstens: Unternehmer sind flexibel und passen sich schnell an neue Situationen an. Zweitens: Auf einmal sind Dinge möglich, die vor Corona noch als undenkbar galten – man denke nur an Onlineunterricht oder Home Office. Wir als Unternehmer und wir als Gesellschaft können (und müssen) uns immer wieder neu erfinden, ob mit oder ohne Corona.

Und der nächste Themenstammtisch ist für den 28. Juli, ebenfalls evtl. offline, geplant.

Der nächste Frühstückstreff am 11. August wird evtl. wieder offline im Café stattfinden.

Bitte schaut regelmäßig auf der Website nach, ob sich die Location ändert oder wir doch wieder auf die Online-Option ausweichen.

Text und Bild: Katja Bell

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