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Experten-Talk

DSGVO
US-Tools weiternutzen? Was jetzt zu tun ist!

314 Teilnehmer
Mitschnitt vom 25. August 2021
120 mal Mitschnitt angesehen

Nutzt auch du Tools wie icloud, Calendly, HubSpot, jitsi, Zoom, Gmail oder Mailchimp? Das sind großartige Tools, um Kontakt- und Kalenderdaten zu verwalten, eine Kundendatenbank zu führen, Verkaufs- und Beratungsgespräche zu führen, Webinare zu veranstalten sowie Mails und Newsletter zu versenden. Aber mit ihnen allen (und vielen weiteren) ist ein Problem verbunden: Die Unternehmen und Server befinden sich in den USA, personenbezogene Daten müssen mithin in die USA transferiert werden.

Die Rechtsgrundlage dafür lieferte das "EU-US Privacy Shield"-Abkommen, das aber vor rund einem Jahr durch ein EuGH-Urteil gekippt wurde. Für den Einsatz von US-Tools fehlt seitdem die Rechtsgrundlage. Das Urteil wird auch "Schrems II" genannt nach dem Namen des Klägers: Max Schrems war mit "Schrems I" in Bezug auf den Privacy-Shield-Vorgänger "Safe-Harbor" dasselbe Kunststück gelungen.

Nun sind aber oben genannte US-Tools nicht so ohne Weiteres durch andere zu ersetzen, weil die Daten nur mit viel Aufwand zu einem anderen Anbieter zu transferieren sind, man in das nahtlose Zusammenspiel mit anderen Tools oft viel Zeit und Geld investiert hat oder man schlichtweg keine europäischen Anbieter mit vergleichbarem Leistungsspektrum kennt.

Der Datenschutzbeauftragte Marc Dauenhauer kennt diese Nöte und zeigte als Experte unseres VGSD-Talks „DSGVO: US-Tools weiternutzen? Was jetzt zu tun ist!“ pragmatische Lösungswege auf.

Er ermutigte die Zuhörer, dort wo es gleichwertige oder überlegene europäische Softwareangebote gibt, einen "Umzug" anzugehen, sofern personenbezogene Daten übermittelt werden. Wo man sich mit einem solchen Wechsel schwer tut, ist es nötig, sich die Gründe dafür schon jetzt aufzuschreiben, um sie parat zu haben, wenn die Aufsichtsbehörde nachfragt. Außerdem sollte man die personenbezogenen Daten, die man übermittelt, auf ein Minimum reduzieren. So kann man die Rechtsunsicherheit zwar nicht beseitigen, aber doch deutlich reduzieren.

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Diese Fragen wurden beantwortet

  1. Warum sind die US-Tools derzeit so im Fokus?
  2. Geht es um alle Tools oder nur ganz bestimmte?
  3. Geht es nur um US-Tools oder sind nicht auch andere Länder betroffen, z.B. China?
  4. Was muss ich tun, wenn ich US-Tools einsetzen will oder das bereits tue?
  5. Muss ich jetzt mit Office365 aufhören?
  6. Kann mir der Staat die Nutzung verbieten, obwohl es keine Alternativen gibt?
  7. Was ist mit Newsletter-Tools oder anderen Collaboration-Tools? Was ist mit calendly?
  8. Oftmals wird vorgeschlagen, Tools wie Jitsi (Video-Konferenzen) selbst zu hosten oder europäische Angebote zu nutzen. Ist das wirklich eine Lösung?
  9. Riskiere ich ein Bußgeld, wenn ich US-Tools weiter nutze?
  10. Was kann ich tun, um ein Bußgeldrisiko zu vermindern?

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