Es reicht nicht wirklich, wenn du Daten einfach in der Cloud speicherst. Die Cloud ist praktisch, aber kein vollständiges Backup. Viele verlassen sich darauf, weil sie denken: „Meine Daten sind ja online, da kann nichts passieren.“ Doch das stimmt nur zum Teil. Auch Cloud-Anbieter können Daten verlieren, was selten ist, aber es ist schon passiert. Und dann stellt sich die Frage: Hast Du wirklich eine ältere Version noch irgendwo? Oder nur die aktuelle, vielleicht beschädigte Datei?
Ein weiteres Problem: Du kommst nur an Deine Daten, wenn der Anbieter verfügbar ist und Dein Internet funktioniert. Was, wenn Du offline bist? Oder der Cloud-Dienst kurzzeitig nicht erreichbar ist? Oder im schlimmsten Fall sogar insolvent? Bei großen Anbietern wie Microsoft ist das unwahrscheinlich, aber eben nicht unmöglich.
Die Cloud ist also eine sinnvolle Ergänzung – aber sie ersetzt kein lokales Backup. Besser ist: ein Backup lokal bei Dir und ein zweites an einem anderen Ort. Das kann die Cloud sein, muss es aber nicht zwingend. Trotzdem: Die Vorteile der Cloud – wie einfache Automatisierung und ortsunabhängiger Zugriff – machen sie gerade für Selbstständige und kleine Teams sehr sinnvoll.
Kurz gesagt: Backup ist keine Frage von entweder Cloud oder lokal – sondern von sowohl als auch.
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