Berufliche Risiken entstehen oft dort, wo grundlegende Dinge nicht klar geregelt sind. Auch wenn du dein Business am besten kennst, lohnt es sich, typische Ursachen im Blick zu behalten. Hier sind die häufigsten Risikofaktoren und was du dagegen tun kannst:
- Unklare Kommunikation: Wenn z.B. ein/e Kund/in sagt „Wir brauchen eine neue Website“, aber keine genauen Erwartungen formuliert, entstehen schnell Missverständnisse. Klare Briefings, Absprachen und Dokumentation helfen dir, spätere Konflikte zu vermeiden.
- Unrealistische Zeit- oder Budgetpläne: Du willst für deine Kund/innen da sein, aber versuch, realistisch zu bleiben. Sprich offen über Machbarkeit und Ressourcen, denn das schützt dich vor Überlastung und vermeidet Enttäuschungen.
- Scope Creep – ständige Zusatzaufgaben: „Könntest du das noch schnell übernehmen?“ Solche Sätze klingen harmlos, können aber unangenehm werden. Du übernimmst zusätzliche Verantwortung, eventuell sogar ohne Bezahlung. Achtung: Auch Gefälligkeiten können rechtlich haftbar machen!
- Technische Fehler und Angriffe von außen: Auch wenn du nicht schuld bist, bei einem Vertragsverhältnis trägst du die Verantwortung. Datenverluste, Softwarefehler oder Hackerangriffe können schnell zu Problemen führen, wenn dein/e Kund/in dadurch geschädigt wird.
- Rechtliche Stolperfallen: Gerade im Marketing lauern rechtliche Risiken durch Fehlerhafte AGBs, Stockbilder ohne Lizenz oder DSGVO-Verstöße. Achte darauf, was du veröffentlichst oder einbindest.
Das bedeutet: Viele berufliche Risiken lassen sich durch klare Kommunikation, gute Organisation und ein realistisches Selbstmanagement verringern. Der Experte gibt den Tipp, zu dokumentiere, Dinge offen anzusprechen und sich, auch rechtlich, lieber einmal zu viel als zu wenig schützen.
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