Angst zu haben ist völlig menschlich, auch mutige Menschen spüren sie. Der Unterschied ist: Sie lassen sich nicht mehr von ihrer Angst beeindrucken, sondern entscheiden sich bewusst für etwas, das wichtiger ist als die Angst. Häufig entsteht Angst durch Furcht vor Ablehnung, Unsicherheit, Konfliktscheue oder kulturelle Prägungen wie das Bedürfnis nach Harmonie und Anpassung.
Ein erster Schritt ist, die eigenen Ängste genau anzuschauen, statt sie zu verdrängen. Angst verengt deinen Blick, du siehst vor allem Risiken. Wenn du dich ihr stellst, kannst du deinen Horizont erweitern und klarer handeln.
Besinne dich auf deine Ressourcen: Du hast schon viele schwierige Situationen gemeistert. Mach dir bewusst, dass das sogenannte „Meta-Bild“ – also das, was du glaubst, andere über dich denken – oft nur Kopfkino ist. Hole dir stattdessen ehrliches Feedback von Menschen, denen du vertraust.
Verändere auch deine Glaubenssätze: Konfrontation bedeutet nicht Streit, sondern Klarheit. Wenn du deine Bedürfnisse klar formulierst und die deines Gegenübers verstehst, wird aus Angst vor Ablehnung ein konstruktives Gespräch. So lernst du, trotz Angst dich selbst treu zu bleiben, gesunde Grenzen zu setzen und mutig aufzutreten.
Du möchtest Kommentare bearbeiten, voten und über Antworten benachrichtigt werden?
Jetzt kostenlos Community-Mitglied werden