Zunächst bekommst du ein Ausschreibungspapier, entweder digital oder ausgedruckt. Und dann heißt es: genau hinschauen! Es gibt zwei wichtige Arten von Kriterien, die du kennen musst:
- Eignungskriterien: Du musst nachweisen, dass du überhaupt geeignet bist für den Auftrag. Wenn du zum Beispiel als Dolmetscher/in eine Ausschreibung liest, musst du belegen, dass du das kannst – z.B. durch ein Diplom oder eine vergleichbare Qualifikation. Fehlt dieser Nachweis oder passt er nicht, nimmst du nicht an dem Verfahren teil.
- Vergabekriterien: Wenn du geeignet bist, geht es um die eigentliche Bewertung. Dabei zählt vor allem Erfahrung im gefragten Bereich: Hast du Referenzen, Beispielaufträge oder andere vergleichbare Erfahrungen? All das wird ganz genau geprüft. Auch der Preis spielt natürlich eine Rolle. Die Bewertung erfolgt dann meist mit einem nachvollziehbaren Punktesystem.
Hinter öffentlichen Ausschreibungen stehen Ministerien, Behörden, Kommunen, Bundesländer oder auch wissenschaftliche Einrichtungen wie die Fraunhofer-Gesellschaft oder Universitäten.
Es gibt spezielle Portale im Internet, auf denen diese Ausschreibungen veröffentlicht werden. Da lohnt es sich, regelmäßig reinzuschaue, je nachdem, in welchem Bereich du suchst.
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