Wenn du Tagesgeld nutzt, ist zwar die Rendite stabil, aber sie liegt oft unter der Inflation. Dadurch verlierst du mit hoher Sicherheit Kaufkraft. Auch viele Rentenversicherungen bieten trotz langer Börsenaufschwünge nur geringe Vertragswerte, weil hohe Kosten und strenge Regulierung die Rendite begrenzen. Zudem musst du oft sehr alt werden, damit sich die Einzahlungen überhaupt auszahlen. Einzelaktien können zwar hohe Gewinne bringen, erfordern aber viel Zeit, Wissen und Beobachtung und selbst dann bleibt das Risiko hoch.
ETFs verbinden breite Risikostreuung mit langfristig attraktiven Renditechancen und rechtlicher Sicherheit durch die Struktur als Sondervermögen. Sie schwanken zwar im Wert, bieten aber auf lange Sicht ein sehr gutes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite. Je länger du investiert bleibst, desto geringer wird das Risiko von Verlusten:
- Bei einer Haltedauer von 1 Jahr gab es viele Verlustphasen.
- Bei 5 Jahren wurden es deutlich weniger.
- Bei 10 Jahren traten nur noch selten negative Ergebnisse auf.
- Bei 15 Jahren zeigte der MSCI World historisch immer positive Renditen.
Wenn du darauf vertraust, dass die Weltwirtschaft langfristig weiter wächst, kannst du diese Schwankungen aushalten und vom langfristigen Zinseszinseffekt profitieren. Rote Zahlen im Depot gehören dazu, sie werden erst dann real, wenn du panisch verkaufst. Bleibst du investiert und setzt deinen Sparplan unbeirrt fort, gleichen sich Rückgänge über die Zeit aus. In Kursrückgängen kannst du sogar zusätzliche Beträge investieren, wenn du sie entbehren kannst.
Wichtig ist: Denk langfristig, bleib konsequent und lass dich von kurzfristiger Volatilität nicht irritieren. So nutzt du die Stärken breit gestreuter ETFs am besten für deine persönliche Altersvorsorge.
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