Als VGSD geben wir Selbstständigen eine Stimme: Unabhängig von Branche und Einkommenshöhe setzen wir uns für die Interessen aller Selbstständigen ein. Denn immer wieder werden Selbstständige von der Politik übersehen oder übergangen – das zeigte sich erst heute Morgen wieder in den Ergebnissen des Koalitionsgipfels, laut denen Selbstständige nicht von den Steuervorteilen im Rahmen der geplanten Aktivrente profitieren sollen.
Aber wie funktioniert unsere politische Interessenvertretung eigentlich konkret? Das erfährst du in diesem Beitrag – und auch, wieso jetzt der perfekte Moment ist, um dem Verband beizutreten.
Als VGSD kämpfen wir für faire Rahmenbedingungen für Selbstständige und tragen ihre politischen Anliegen an Politik und Öffentlichkeit heran. Denn noch viel zu oft gehen Gesetzesinitiativen und Regelungen an unserer Lebens- und Arbeitsrealität vorbei. Unser Ziel ist, dass die berechtigten Belange von uns Selbstständigen bei politischen Entscheidungen adäquat berücksichtigt werden.
Unsere Mitglieder setzen die Themen
Für welche politischen Anliegen wir uns stark machen, entscheiden unsere Mitglieder in Abstimmungen mit und definieren damit die Themensetzungen des Verbands. Dabei decken wir eine große Bandbreite an Themen ab. So setzen wir uns – Stichwort Scheinselbstständigkeit – beispielsweise für mehr Rechtssicherheit beim Statusfeststellungsverfahren ein. Wir engagieren uns dafür, dass Selbstständige bei der geplanten Aktivrente mitgedacht werden und die geplante Altersvorsorgepflicht für (Neu-)Selbstständige fair ausgestaltet wird. Außerdem kämpfen wir für eine faire Ausgestaltung der Sozialversicherungsbeiträge, für weniger Bürokratie und vieles mehr.
Berlin, Bundesländer und Brüssel
Zuständig für die wichtigsten politischen Anliegen unserer Mitglieder sind in aller Regel die Bundesministerien für Arbeit und Soziales, Gesundheit, Wirtschaft, Justiz, Finanzen oder Familie, Senioren, Frauen und Jugend oder auch die Deutsche Rentenversicherung. Entsprechend fokussieren wir mit unserer Lobbyarbeit stark auf die bundespolitische Ebene in Berlin, sind aber auch in den Parlamenten der Länder sowie in Brüssel aktiv. Viele unserer Mitglieder engagieren sich zudem selbst politisch etwa in ihrer Region und ihren (Bundestags-)Wahlkreisen und tragen so einen wichtigen Teil dazu bei, den Anliegen von Selbstständigen Gehör zu verschaffen.
Neben unseren eigenen Aktivitäten unterstützen und vereinen wir in der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände (BAGSV) derzeit 27 Berufsverbände und über 100.000 Mitglieder. Gemeinsam bilden wir eine starke Kraft, was uns dabei hilft, von politischer Seite noch mehr Beachtung zu finden.Darüber hinaus stehen wir mit weiteren Verbänden in engem Kontakt und arbeiten themenorientiert in enger Abstimmung mit ihnen zusammen.
Aktuelle Beispiele
In Berlin nehmen wir – insbesondere unser Leiter Politik Jörn Freynick und unser Vorstandsvorsitzender Andreas Lutz – an verschiedensten Veranstaltungen teil. Wir beteiligen uns in Gremien, führen Fachgespräche mit Ministerien oder Einzelgespräche mit Politikerinnen und Politikern. Hier kommen einige aktuelle Beispiele:
- „Netzwerktreffen Mittelstand“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWE: Gesprächsrunde organisiert von Frau Dr. Sabine Hepperle und nun Janina Jänsch (Abteilungsleiterin Mittelstandspolitik)
- Fachgespräche zum Erwerbsstatus von Lehrkräften im Bundesministerium für Arbeit und Soziales BMAS: In der Fachgruppe „Berufliche Bildung“ werden unter anderem die Konsequenzen aus dem Herrenberg-Urteil im Bildungsbereich diskutiert.
- Roundtable External Workforce: Hier gehen wir ins Gespräch mit Abteilungsleitern verschiedener DAX-Unternehmen, auch der Digitalverband Bitkom ist beteiligt.
- Fachgespräche mit Expertinnen und Experten der Kommission zur Sozialstaatsreform (KSR): Neu ab dem 20. Oktober 2025 sind wir Teil dieser Kommission. Wir werden uns dort für eine Vereinheitlichung des Einkommensbegriffs einsetzen, damit zusammenhängend für einen fairen Zugang zu einkommensabhängigen Sozialleistungen und für gleiche Leistungen bei gleichen oder höheren Beiträgen für Selbstständige.
- Gipfel "Wirtschaft, Entbürokratisierung und Staatsmodernisierung" auf Einladung des bayerischen Staatsministers für Bundesangelegenheiten und Medien, Dr. Florian Herrmann, im Namen vom Markus Söder am 27. Oktober 2025.
Darüber hinaus starten wir Petitionen, nehmen zu aktuellen Gesetzesvorhaben Stellung, starten Brief- und Social-Media-Aktionen oder treten als Sachverständige vor Ausschüssen von Bundestag und Landtagen auf. Und wir engagieren uns in verschiedenen Gremien, etwa in Vollversammlungen von Industrie- und Handelskammern.
Jetzt Mitglied werden und doppelte Wirkung erzielen!
Dass unsere politische Arbeit Gewicht hat, ist insbesondere auch unseren weit über 5.000 VGSD-Mitgliedern zu verdanken. Sie erheben nicht nur gemeinsam mit uns ihre Stimme, sondern machen unsere Arbeit über ihre Mitgliedsbeiträge finanziell erst möglich. Denn es gilt: Je mehr Mitglieder wir haben, desto höher ist unsere politische Wirkkraft.
Willst auch du VGSD-Mitglied werden und gemeinsam mit uns noch lauter werden? Dann ist jetzt der perfekte Moment gekommen: Aktuell und nur für kurze Zeit verdoppelt WISO MeinBüro den ersten Jahresbeitrag aller Neumitglieder. Das heißt: Wer neu dazukommt, zahlt den regulären Beitrag – bei uns im Verband kommt er mit doppelter Wirkung an.
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