In Ausschreibungen, etwa von öffentlichen Auftraggebern, wirst du oft mit festen Anforderungen konfrontiert, etwa der Pflicht, Stundensätze oder bestimmte Formalitäten offenzulegen. Diese Prozesse lassen auf den ersten Blick wenig Spielraum für individuelle Wertargumentation. Dennoch bedeutet das nicht, dass du den wertorientierten Ansatz komplett aufgeben musst.
Zum einen wirken wertschätzende Gespräche häufig schon vor der Ausschreibung im Hintergrund, zum Beispiel durch persönliche Kontakte, Empfehlungen oder vorherige Zusammenarbeit. Zum anderen kannst du selbst in formalen Verfahren kreative Spielräume nutzen: etwa durch Anhänge oder Begleittexte, in denen du strategische Ideen, eine Vision oder zusätzliche Optionen skizzierst.
Gerade bei Bestandskund/innen oder empfohlenen Neukund/innen wirkt dein wertschätzender Ansatz oft sofort positiv. Intensivere Gespräche, gezielteres Eingehen auf Bedürfnisse und besser passende Lösungen führen zu höherer Anerkennung und damit auch zu besseren Ergebnissen. Kurz: Halte dich an die Spielregeln der Ausschreibung, aber nutze jede Gelegenheit, deinen Mehrwert sichtbar zu machen.
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