Claudia Dietl gibt klare Ratschläge, sowohl auf emotionaler als auch auf strategischer Ebene:
1. Erstmal Abstand gewinnen und durchatmen: Ihr erster Tipp ist simpel, aber zentral: nicht in Panik verfallen. Ein Moment der Ruhe schafft den nötigen Überblick.
2. Immer versuchen, man hat nichts zu verlieren: Sie betont, dass es sich fast immer lohnt, einen Einspruch oder ein Verfahren zu versuchen. Besonders, wenn – wie bei ihr – die Buchhaltung sauber ist und es keinen Anlass für eine Steuerprüfung gibt. „Schlechter kann es nicht werden“, sagt sie. Das Finanzamt sei nicht „nachtragend“ in dem Sinn, dass es automatisch eine Steuerprüfung hinterherschicke.
3. Eigene Ressourcen abwägen: Jede/r muss individuell entscheiden, wie weit er oder sie gehen will, je nach Zeit, Energie und finanziellen Mitteln. Für Claudia war klar: Wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt, geht sie bis zum Schluss.
4. Kreativität und Hartnäckigkeit zahlen sich aus
Sie ist ein Beispiel für ungewöhnliche Wege:
- Ein erstes Gutachten war gegen sie.
- Sie akzeptierte das nicht.
- Sie bestand einen Wissenstest, der kaum zu schaffen war.
- Und sie gewann durch Hartnäckigkeit, Glück und ein starkes Netzwerk.
5. Immer anwaltlichen Rat einholen: Ein besonders wichtiger Punkt: Claudia rät ganz klar dazu, sich auf jeden Fall einen Anwalt zu nehmen, sobald Post vom Finanzamt kommt.
Tief durchatmen. Anwalt holen. Nicht aufgeben. Ressourcen prüfen. Und an sich glauben. Claudia Dietl zeigt: Auch wenn der Weg steinig ist, es lohnt sich, für Gerechtigkeit einzustehen.
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