Claudia Dietl staunt nicht schlecht, als sie 2018 Post vom Finanzamt erhält. Seit 2004 arbeitet die Münchnerin als selbstständige Beraterin – aus ihrer Sicht und laut bisheriger Praxis freiberuflich. 14 Jahre lang wurde das nie infrage gestellt. Doch plötzlich fordert das Finanzamt eine Gewerbesteuererklärung. Die Begründung: höhere Gewinne im Vorjahr. Ohne dass sich an ihrer Tätigkeit oder der Rechtslage etwas verändert hätte, wird ihre Arbeit nun als gewerblich eingestuft.
Claudia legt Einspruch ein – und löst damit ein Verfahren aus, das sich über sieben Jahre hinziehen sollte. Es geht nicht nur um finanzielle Fragen: Der Status als Freiberuflerin bringt weniger Bürokratie, keine Gewerbesteuer – und mehr Unabhängigkeit. Claudia Dietl will das nicht einfach hinnehmen. Sie kämpft für ihre Einstufung – und das mit Erfolg: Am Ende kann sie sich durchsetzen, ganz ohne Gerichtsurteil, aber mit klarer Wirkung.
Im Talk berichtete sie, warum es sich lohnt, für den eigenen beruflichen Status einzustehen – und warum man kein BWL-Studium braucht, um als Beraterin freiberuflich tätig zu sein.
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Diese Fragen wurden beantwortet
- Wie kam es dazu, dass Du das Finanzamt München verklagt hast?
- Das Verfahren dauerte sieben Jahre lang! Wie läuft sowas ab, warum zieht sich das so?
- Was waren die größten Herausforderungen und Hürden dabei?
- Was hat Dir geholfen, in dieser langen Zeit dranzubleiben?
- Wurde das teuer für dich? Gab es Unterstützung von anderen? Welche?
- Was würdest Du anderen raten, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen?
- Wie hast Du letztlich gewonnen und was bedeutet das jetzt konkret?
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