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VGSD-/deskmag-Studie (1) Überblick und Hintergründe - mehr als 3.500 Teilnehmer

Zusammen mit deskmag.com (Bericht) und gruendungszuschuss.de haben wir zwischen dem 17.12.2015 und dem 28.01.2016 eine Onlinebefragung mit Schwerpunkt auf das aktuelle und hochbrisante Thema Scheinselbstständigkeit durchgeführt.

Andrea Nahles begründet ihre Gesetzespläne mit Berichten über Missbräuche in den Medien und Meldungen von Betriebsräten. Eine fundierte empirische Erhebung zu diesem Thema gibt es bisher nicht. Diese Lücke wollen wir mit der vorliegenden Befragung schließen.

Überblick über Forschungsfragen und -ergebnisse

Unter anderem fragten wir die Teilnehmer nach einer Selbsteinschätzung bezüglich der von Ministerin Nahles geplanten neuen Kriterien für Scheinselbstständigkeit, um u.a. diese Fragen zu beantworten:

Mehr als 3.500 ausgefüllte Fragebögen

Das Interesse an der Studie war riesengroß: 4.258 Personen nahmen teil, 3.524 (83 Prozent der Befragten!) füllten den Fragebogen vollständig aus. Bei durchschnittlich 12 Minuten Antwortzeit nahmen sich die Teilnehmer also in Summe mehr als 700 Stunden Zeit. Ganz herzlichen Dank an alle für Ihre Mitwirkung!

Ist die Befragung repräsentativ? Carsten Foertsch von deskmag.com, für die Auswertung verantwortlich, verneint dies und sagt: „Sie ist so repräsentativ wie die Wahl zum Bundestag. Berücksichtigt wurde nur, wer teilnahm und antwortete.“ Um die Daten auf ihre Robustheit zu prüfen, gewichtete Carsten die Antworten gemäß der demographischen Merkmale (Altersgruppen, Bundesländer, Berufsgruppen und Geschlecht) des letzten Mikrozensus um - wie bei Meinungsforschungsinstituten üblich. Dabei ergaben sich bei den von uns im Folgenden präsentierten Ergebnissen keine Verzerrungen, die zu anderen Aussagen geführt hätten. Mögliche Mehrfachabstimmungen wurden über ein statistisch errechnetes Kriterium herausgefiltert, so dass die Antworten jedes Teilnehmers nur einmal gezählt und Manipulation ausgeschlossen wurde.

Weil aufgrund von Filter- und Zufallsauswahl nicht jedem Teilnehmer alle Fragen gestellt wurden, variiert die Antwortzahl pro Frage. Sie ist auf jeder Folie angegeben. Bei der Erhebung sind zwei Wellen (vor/nach Weihnachten) zu unterscheiden. In der zweiten Welle wurden auf der Grundlage der Erfahrungen der ersten Welle einige Fragen ergänzt.

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